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Natur für die hochsensible Seele

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Die Bedeutung der Natur für eine hochsensible Seele

 

Die Natur – ein Ort der Ruhe, der Inspiration und des inneren Friedens. Für hochsensible Seelen ist der Kontakt zur Natur oft weit mehr als ein schöner Zeitvertreib: Er wird zu einer essenziellen Quelle der Heilung und Stärkung. Besonders hochsensible Menschen profitieren von der beruhigenden Wirkung der Natur, da sie Reize intensiver wahrnehmen und dadurch häufiger unter Stress und Überreizung leiden. Wissenschaftliche Studien belegen immer deutlicher, welche vielfältigen Vorteile die Natur auf unser Immunsystem, unseren Stresshaushalt und sogar auf die Entgiftung unseres Körpers hat. Auch Kinder, die oft eine hohe natürliche Sensibilität besitzen, können stark von der Natur profitieren, da sie sich hier kreativ und frei entfalten können. Doch wie genau wirkt sich die Natur aus, und wie kann man sich auch inmitten der Stadt grünes Glück schaffen?

 

Natur und Immunsystem: Ein starker Schutzschild

 

Die Natur hat eine erstaunliche Wirkung auf unser Immunsystem. Forscher der Nippon Medical School in Tokio haben herausgefunden, dass schon ein Spaziergang im Wald die Anzahl der sogenannten Natürlichen Killerzellen im Blut erhöht. Diese Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Viren und der Bekämpfung von Krebszellen. Dieser Effekt wird auf die in Wäldern vorkommenden Terpene, chemische Verbindungen aus Pflanzen, zurückgeführt, die unser Immunsystem aktivieren.

Hochsensible Menschen, deren Immunsystem durch die ständige Verarbeitung von Reizen oft belastet ist, können hier besonders profitieren. Der Aufenthalt in der Natur hilft, den Körper zu regenerieren und ihn widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger zu machen. Auch Kinder, die viel Zeit im Freien verbringen, entwickeln oft ein robusteres Immunsystem und sind weniger anfällig für Allergien.

 

Natur gegen Stress: Balsam für die Seele

 

Für hochsensible Menschen ist Stress oft ein ständiger Begleiter. Hochsensible Personen reagieren besonders empfindlich auf Lärm, Hektik und die Vielzahl an Reizen, die der moderne Alltag mit sich bringt. Die gute Nachricht: Zeit in der Natur reduziert nachweislich die Stresshormone Cortisol und Adrenalin

Darüber hinaus haben Naturerlebnisse eine meditative Wirkung. Das Rauschen von Blättern, das Zwitschern von Vögeln und das sanfte Plätschern eines Baches wirken beruhigend auf das Nervensystem und reduzieren die Aktivität der Amygdala, die für die Verarbeitung von Angst verantwortlich ist. Hochsensible Menschen können in der Natur eine wichtige Auszeit finden, um ihre Reizempfindlichkeit zu regulieren und ihre mentale Balance wiederherzustellen.

Kinder, die viel Zeit in der Natur verbringen, zeigen weniger Verhaltensauffälligkeiten und können besser mit Stress umgehen. Spielen im Freien, Klettern auf Bäumen oder das Beobachten von Insekten bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Sinne zu entwickeln und zur Ruhe zu kommen.

 

Natur und Entgiftung: Reinigung von innen

 

Hochsensible Menschen, die oft empfindlicher auf Umweltgifte oder Schadstoffe reagieren, können durch regelmäßigen Kontakt zur Natur ihre Entgiftungskapazität erhöhen. Auch Pflanzen in Innenräumen, wie der Bogenhanf oder die Friedenslilie, können die Luftqualität verbessern und somit die Belastung durch Schadstoffe minimieren. Bei Kindern kann ein natürlicher Lebensraum – sei es der Garten oder ein Park – ebenfalls eine Schutzfunktion übernehmen.

 

Wie die Natur konkret hilft

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Natur in vielerlei Hinsicht positive Effekte hat:

  • Körperlich: Stärkung des Immunsystems, Förderung der Entgiftung

  • Emotional: Abbau von Stress und Angst, Förderung innerer Gelassenheit

  • Mental: Erhöhte Konzentration und Kreativität, weniger mentale Erschöpfung

 

Besonders hochsensible Menschen, die oft unter einer Überstimulation ihres Nervensystems leiden, erfahren durch regelmäßige Aufenthalte in der Natur eine tiefgreifende Entlastung. Studien der Stanford University haben sogar belegt, dass diese Zeit depressive Verstimmungen mindern und die geistige Gesundheit langfristig stabilisieren kann. Für Kinder bieten natürliche Umgebungen die perfekte Grundlage für spielerisches Lernen und die Entwicklung von Kreativität und Problemlösungskompetenzen.

 

Natur in der Stadt: So holen Sie sich das Grün ins Leben

 

Selbst inmitten einer pulsierenden Stadt muss niemand auf die heilsame Kraft der Natur verzichten. Hier sind einige Tipps speziell für hochsensible Menschen, die oft besonders viel Ruhe und Erholung benötigen:

  • Zimmerpflanzen: Grüne Mitbewohner wie Efeutute, Gummibaum oder Farn verbessern die Luftqualität und schaffen eine beruhigende Atmosphäre. Sie können zudem helfen, die Raumenergie auszugleichen, was hochsensible Menschen oft als wohltuend empfinden.

  • Balkonbegrünung: Auch ein kleiner Balkon kann zur grünen Oase werden. Mit Kletterpflanzen, Blumenkästen und Hängetöpfen lässt sich viel bewirken.

  • Urban Gardening: Gemeinschaftsgärten bieten eine wunderbare Möglichkeit, selbst in der Stadt in der Erde zu wühlen und eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Dies schafft eine direkte Verbindung zur Natur, die hochsensible Menschen oft als erdend erleben. Kinder lernen hierbei spielerisch, wie Pflanzen wachsen und entwickeln eine tiefere Verbindung zur Umwelt.

  • Gehwegbegrünung: In allen Städten gibt es vor Wohnhäusern Grünflächen, die teilweise von Firmen und teilweise gar nicht gepflegt werden. Nach Absprache kann man sich hier engagieren und eine Verbindung zur Natur herstellen. Das Schöne daran: Man inspiriert andere Menschen, bringt Nachbarn zum Lächeln und trägt zu einer lebendigeren Gemeinschaft bei.

  • Naturgeräusche: Apps oder Playlists mit Naturklängen wie Regen, Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen können auch im stressigen Büroalltag für Entspannung sorgen.

  • Parks und Grünflächen: Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause wirkt oft Wunder, besonders wenn man sich dabei bewusst auf die Naturgeräusche und   -gerüche konzentriert.

 

Die Heilkraft der Natur nutzen

 

Für eine sensible Seele ist die Natur weit mehr als ein Zufluchtsort. Sie ist ein Ort der Stärkung, Reinigung und Heilung. Ob im dichten Wald, im Stadtpark, im Garten oder auf dem eigenen Balkon – jede noch so kleine Verbindung zur Natur kann Wunder wirken. Besonders hochsensible Menschen profitieren von der beruhigenden und regenerierenden Naturkraft. Kinder, die regelmäßig in der Natur spielen, entwickeln zudem oft mehr Resilienz und ein stärkeres Verantwortungsgefühl für die Umwelt. Also raus ins Grüne, atmen Sie tief durch, und lassen Sie die Natur ihre heilende Magie entfalten.

 

Deine Yvonne Branitz-Hoffmann

von Wandelfeld®