Bannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Ayurveda, Sattva und Hochsensibilität

Ayurveda, Sattva und Hochsensibilität (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ayurveda, Sattva und Hochsensibilität

Ayurveda, Sattva und Hochsensibilität

 

Die Entdeckung der Hochsensibilität in innerer Harmonie

 

Die Welt der Hochsensibilität ist eine tiefgehende und vielschichtige Erfahrung. Menschen mit hochsensibler Veranlagung nehmen Reize intensiver wahr, sind empfänglicher für feine Nuancen und besitzen eine ausgeprägte emotionale Tiefe. Wer sich auf den Pfad des Sattva begibt, entdeckt oft, dass Hochsensibilität nicht nur eine Eigenschaft, sondern ein natürlicher Ausdruck dieser reinen, harmonischen Energie ist.

 

Ayurveda und Sattva

Ayurveda, die jahrtausendealte indische Wissenschaft vom Leben, basiert auf einem tiefen Verständnis der Naturgesetze und ihrer Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele. Ein zentrales Konzept des Ayurveda sind die drei geistigen Gunas – Sattva, Rajas und Tamas –, die die Qualität unseres Bewusstseins und unserer Lebensweise bestimmen.

Sattva wird im Ayurveda als der Idealzustand angesehen, den es zu kultivieren gilt. Es steht für Reinheit, Klarheit und Harmonie und bringt geistige Ausgeglichenheit, Gesundheit und Wohlbefinden mit sich. Eine sattvische Lebensweise fördert nicht nur die körperliche und geistige Balance, sondern stärkt auch die natürliche Verbindung zu unserer inneren Weisheit und Sensibilität.

 

Was ist Sattva?

Sattva ist eines der drei geistigen Gunas (Grundqualitäten der Natur) in der vedischen Philosophie. 

Die drei geistigen Gunas sind:

  • Sattva (Reinheit, Klarheit, Harmonie, Licht)

  • Rajas (Aktivität, Bewegung, Leidenschaft, Unruhe)

  • Tamas (Trägheit, Dunkelheit, Schwere, Unwissenheit)

Sattva steht für eine natürliche, friedvolle und harmonische Grundstimmung. Ein sattvischer Geist ist klar, ausgeglichen, voller Mitgefühl und intuitiv verbunden mit sich selbst und der Welt. Indem man Sattva in sich entfaltet, wird offensichtlich, dass Hochsensibilität nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine natürliche Gabe ist, die uns hilft, die Welt in tiefer Harmonie zu erleben.

 

Die enge Verbindung zwischen Sattva und Hochsensibilität

Viele hochsensible Menschen erkennen in Sattva einen großen Teil ihrer eigenen inneren Natur wieder. Sattva bringt eine Qualität mit sich, die Hochsensibilität nicht als Belastung, sondern als wertvolle Fähigkeit offenbart. Hochsensible Menschen sind oft:

  • besonders empfänglich für subtile Energien und Stimmungen

  • intuitiv mit ihrer inneren Stimme und der Natur verbunden

  • sensibel für Disharmonie, sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen oder in der Umwelt

  • empfänglich für feine künstlerische, musikalische oder spirituelle Eindrücke

  • empathisch, mitfühlend, hilfsbereit und ethisch ausgerichtet

Diese Eigenschaften zeigen, dass Hochsensibilität eine natürliche Folge eines sattvischen Lebensstils ist. Je mehr jemand Sattva in sich pflegt, desto klarer wird die Hochsensibilität als ein wertvoller Ausdruck innerer Reinheit und Bewusstheit wahrgenommen.

 

Wie kann man Sattva kultivieren und Hochsensibilität als Geschenk erkennen?

Da hochsensible Menschen besonders stark von den umgebenden Energien beeinflusst werden, ist es hilfreich, bewusst sattvische Qualitäten im eigenen Leben zu fördern. Hier einige Möglichkeiten:

 

1. Sattvische Ernährung

Die Ayurveda-Lehre empfiehlt eine sattvische Ernährung, um Geist und Körper in Harmonie zu halten. Diese besteht aus:

  • frischen, natürlichen und pflanzlichen Lebensmitteln

  • viel Obst, Gemüse, Nüsse und naturbelassene Produkte

  • mild gewürzten und liebevoll zubereiteten Speisen

  • kein Koffein, Alkohol und schwer verdauliche Lebensmittel

2. Meditation und Achtsamkeit

Regelmäßige Meditation hilft, innere Klarheit zu entwickeln und Stress abzubauen. Besonders hochsensible Menschen profitieren von für sie passenden Meditationstechniken, sanften Atemübungen und achtsamer Selbstreflexion, die ihre sattvische Natur stärken.

 

3. Natürliche Umgebung und bewusste Lebensweise

Sattva ist eng mit der Natur verbunden. Hochsensible können viel Kraft daraus ziehen, wenn sie:

  • Zeit in der Natur verbringen (Wald, Berge, Meere, Blumenwiesen)

  • ihr Zuhause in harmonischen Farben gestalten

  • weniger Reizflut durch Medien und digitale Geräte zulassen

4. Inspirierende und heilsame soziale Verbindungen

Hochsensible Menschen sollten sich bevorzugt mit Menschen umgeben, die ihre Tiefe und Sensibilität schätzen. Achtsame, ehrliche und mitfühlende Beziehungen fördern das Gefühl von Sattva und innerer Sicherheit.

 

5. Kreativer und spiritueller Ausdruck

Kreativität und spirituelle Praxis sind für viele Hochsensible essenziell. Sei es durch Malerei, Musik, Tanz, Schreiben oder auch konzeptionelles, innovatives Arbeiten – ein kreativer Ausdruck hilft, emotionale Reize zu verarbeiten und die sattvische Harmonie zu stärken.

 

Sattva ist der Schlüssel zur Entdeckung der Hochsensibilität als wertvolle innere Ressource. Anstatt als Last empfunden zu werden, kann Hochsensibilität als Zeichen tiefer Reinheit und Bewusstheit anerkannt werden. Durch Achtsamkeit, eine natürliche Lebensweise und inspirierende Begegnungen können hochsensible Menschen ihr inneres Licht stärken und einen harmonischen, klaren und friedvollen Weg beschreiten.

 

Sattva ist nicht nur ein Ideal, sondern eine lebendige Qualität, die durch bewusstes Leben kultiviert wird. Indem Hochsensible ihre sensitiven Fähigkeiten mit achtsamen, sattvischen Praktiken verbinden, können sie sich selbst und die Welt um sie herum mit Klarheit, Liebe und Mitgefühl bereichern.

 

Deine Yvonne Branitz-Hoffmann

von Wandelfeld®

 

Du wünschst dir eine Fachberatung für Hochsensibilität für Schwangere, Kinder, Jugendliche und Erwachsene oder dein individuelles Licht-Paket (Beratung, Begleitung, Coaching individuell auf dich abgestimmt) dann kontaktiere mich sehr gerne.